Initiative zur programmatischen und strategischen Erneuerung der Partei Die Linke

Vorbemerkung: Der folgende Aufruf ist weitgehend vor der historischen Zäsur des Eroberungskrieges Putins gegen die Ukraine entstanden. Dieses Ereignis zeigt jedoch in besonderer Weise, wie aktuell er für Die Linke ist:

Die Bundestagswahl am 26. September 2021 war eine Zäsur für Die Linke.

Für eine linke Partei ist es unverzichtbar, die soziale Frage ins Zentrum des Wahlkampfes zu stellen. Jedoch ist der Versuch, ungeklärte Konflikte hinter einem Sozialstaatsprogramm zu verbergen, gescheitert. Viele reagierten ablehnend darauf. Andere nehmen es noch hin. Aber die Geduld schwindet. Der Linken fehlt eine einigende politische Idee. In zentralen Gegenwarts- und Zukunftsfragen, z.B. wie die Partei der menschheits- und umweltbedrohenden Klimakrise oder Migrationsbewegungen begegnen will, ist sie tief gespalten. Die Auseinandersetzungen um den völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine haben das desaströs bestätigt. Das prägt die Partei und ist ursächlich für ihren ausgezehrten Zustand. Aus Pluralität wurde Beliebigkeit.

Die Partei in der Krise

PDS und Die Linke waren Reaktionen auf den Untergang der DDR und die fundamentalen Veränderungen in der Bundesrepublik. Die Auseinandersetzungen in der PDS, von populärem bis populistischem Widerstand gegen das mit der deutschen Einheit übernommene „System“ und deren soziale Folgen und dem Ringen um individuelle Anerkennung sowie politische (Mit)Gestaltung wurden 2004 durch das „Strategische Dreieck“ beendet. Demokratischer Sozialismus wurde nun als langer, transformatorischer Prozess beschrieben. Kämpfe um Reformalternativen sollten Protest und Widerstand gegen die herrschende Politik, gestaltende Reformpolitik und über den Kapitalismus hinausweisende Alternativen miteinander verbinden. Protest und Gestaltung gab es danach in innerparteilicher Koexistenz, weil zeitgleich der gemeinsame Widerstand und die Vereinigung mit der WASG gegen die neoliberale Agenda 2010 zur erfolgs- und identitätsstiftenden Klammer wurden. Das Erfurter Programm der neuen Partei Die Linke nahm Beides auf.

Auseinandersetzungen entzündeten sich jedoch stets an den Regierungsbeteiligungen in den ostdeutschen Ländern. Dort wurde zu oft „Regieren als Wert an sich“ begriffen. Wahlniederlagen befeuerten die Debatte „Opposition versus Regieren“. Das hat sich verändert. Die Landesverbände in Regierungen sind bei Wahlen praktisch und programmatisch Motoren der Partei. Dort, wo demokratischer und sozialer Protest mit konkreten, durchsetzbaren Gestaltungsalternativen unterlegt und die Mitwirkung in Landesregierungen eng mit den realen Problemen der Mehrheit der Bevölkerung verbunden wird, ist auch die Partei erfolgreich. Dazu gehört in Ost wie West eine hohe programmatische Verbundenheit mit ihr sowie eine enge Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft und Bewegungen. Das Bundestagswahlprogramm hat diese Erfahrung positiv aufgenommen.

Zugleich wurden mit dem Abklingen tiefer Verwerfungen und enormer Mobilisierungsimpulse für die Partei aus dem Einheitsprozess und der Agenda 2010 erneut inhaltliche Differenzen dominant. Seit der Ankunft hunderttausender Geflüchteter 2015 in Deutschland sind diese Widersprüche unübersehbar. Gesellschaftspolitische Herausforderungen haben immer mehr globale Dimensionen.

In dieser Situation verteidigen wir die Grundsätze und Werte des Parteiprogramms. Wir müssen aber konstatieren, dass es in der Partei Positionen gibt, die diesem widersprechen. Dazu gehören:

  • die Absicht, auf die globalen Herausforderungen mit einer nationalstaatlichen oder auch regionalen Politik der Abschottung und/oder der sozialen und kulturellen Ausgrenzung, die sich selbst „linkskonservativ“ oder „traditionelle Linke“ nennt, zu reagieren;
  • das Festhalten daran, gesellschaftspolitische und globale Konflikte mit Ideologien und Feindbildern der bipolaren Welt des Kalten Krieges zu erklären und so autoritäre, repressive und militaristische Regime zu rechtfertigten;
  • der Versuch, gesellschaftliche Probleme, die aus dem Vereinigungsprozess resultieren und heute von gesamtdeutschen, europäischen und globalen Widersprüchen oder Entwicklungen überlagert werden, mit ausgrenzender ostdeutscher Identitätspolitik zu beantworten.

Das Erste macht uns mit rechter Politik verwechselbar; das Zweite führt zu sektiererischer Politik; das Dritte hat sich überlebt.

Für uns ist die sozialistische Idee jeher die der internationalistischen Solidarität mit allen, die für ihre Menschenrechte kämpfen. Versuche, sie in ein Land zu sperren oder diktatorisch zu verwirklichen, gehen stets einher mit Diskriminierung und schwersten Menschenrechtsverletzungen. Daraus ziehen wir seit 1989 programmatische Konsequenzen. Dazu gehört: Die Linke muss soziale, politische und kulturelle Benachteiligungen solidarisch, nicht ausgrenzend thematisieren.

In ihrer Wirkung widersprechen sich diese Positionen von Grund auf, führen zu mangelnder Glaubwürdigkeit in alle Richtungen und zu Mobilisierungsunfähigkeit. Trotz gemeinsamer sozialer Interessen haben Menschen mit so unterschiedlichen Überzeugungen in der Realität, auch in einer Partei, ungern miteinander zu tun und lassen sich kaum gemeinsam ansprechen und vertreten. Die soziale Situation wird von konträren Werten und Zielen überlagert. Der Versuch, diese Konflikte mit Formelkompromissen und „Mut zur Lücke“ zu übertünchen, ist nicht nur bei Wahlen gescheitert.

Was der Linken in den vergangenen 10 Jahren offensichtlich nicht in ausreichendem Maße gelang, ist die Entwicklung neuer linker, programmatischer und strategischer Antworten auf aktuelle gesellschaftliche und politische Veränderungen des 21. Jahrhunderts. Die Differenzen, die es in der Partei mit und um die Positionen und Richtungen gibt, müssen also als Klärungsprozesse um nicht gelöste Fragen der politischen Praxis und um fehlende oder unzureichende Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen bearbeitet werden.

Die Linke befindet sich in einem tiefen programmatischen Streit.

„Global denken – Solidarisch handeln“

Wir wollen von den globalen Herausforderungen und Widersprüchen ausgehend das Erfurter Programm weiterentwickeln und zugleich seine Grundwerte wahren. Dabei sind die in UN Übereinkommen festgehaltenen Menschenrechte sowie die friedenspolitischen, klimaschützenden- und ökologischen Standards für uns Mindestmaßstäbe. Sie sind humanistische, zivilisatorische und wissenschaftliche Schlussfolgerungen, die aus den politischen, sozialen und ökologischen Kämpfen und Katastrophen der Vergangenheit gezogen und verallgemeinert wurden.

Die Globalisierung ist ein objektiver Prozess. Kein Land, keine Partei, sei es oder sie noch so groß, kann sich ihm dauerhaft entziehen. Sie ist u.a. gekennzeichnet durch:

  • die Gefährdung und Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, darunter zuerst die Klimakrise und die zu ihrer Überwindung angestrebte Dekarbonisierung sowie die Schaffung einer klimaneutralen Energieversorgung und Industrie;
  • eine weltweit verflochtene Industrie und Wertschöpfung, einen globalen Arbeitsmarkt, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und den rasanten Wandel von Technologien;
  • den von globalen Finanzmärkten, Handels- und Investitionsverträgen getriebenen neoliberalen Turbokapitalismus, der den Kampf um Ressourcen und Eigentumsrechte verschärft und die globale Spaltung in Arm und Reich vertieft;
  • neoimperialistische Konflikte und Bedrohungsszenarien, verbunden mit einem entfesselten Wettrüsten u.a. mit elektronischen, nuklearen und anderen Massenvernichtungswaffen;
  • ein rasantes Metropolenwachstum sowie weltweite Flucht- und Migrationsbewegungen;
  • die EU als europäischen Versuch, die globalen Herausforderungen zu bewältigen.

Das 20. Jahrhundert hat den Kalten Krieg, aber nicht die Geschichte beendet. Eine Gesellschaft, die untrennbar ökologische, friedenspolitische und ökonomische Nachhaltigkeit mit den sozialen und politischen Menschenrechten eint, ist bisher nicht in Sicht. Sie ist unser Ziel.

Die Widersprüche zwischen Umwelt, Natur und menschlicher Zivilisation, Krieg und Frieden, Armut und Reichtum, Kapital und Arbeit, die zwischen den Geschlechtern, Freiheit und Repression tragen trotz großer regionaler Unterschiede globalen Charakter. Sie mischen und überlagern sich, stellen Werte und Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen auf den Prüfstand. Viele tragen für die Menschheit existenziellen Charakter. Letztlich sind alle Lager, Klassen, Schichten und Individuen dazu gezwungen, sich zu diesen objektiven Prozessen zu verhalten. Die Trennlinien verlaufen nicht mehr nur zwischen Oben und Unten, sondern in globalen Menschheitsfragen mitten durch alle sozialen Gruppen. Diese spalten sich bei einigen Fragen in nationalistische und multilaterale Tendenzen.

Wir wollen eine Partei, die

  • in den Zeiten globaler Herausforderungen als #solidarischeLinke für ökologische, friedenpolitische und ökonomische Nachhaltigkeit und die zivile und demokratische Durchsetzung sozialer und politischer Menschenrechte sowie Gendergerechtigkeit für alle steht. Diese Ziele formulieren die Interessen der Mehrheit aller Menschen und sind für uns die zentralen Werte demokratisch-sozialistischer Politik. Positionen die Abschottung, Diskriminierung und Ausgrenzung beinhalten oder relativieren, sind damit unvereinbar und lehnen wir in der Gesellschaft und in der Partei ab. Die entsprechenden UN-Übereinkommen sind dabei für uns Mindestmaßstäbe. Die Politik von Parteien, Bewegungen und Machthabern, im Land und außerhalb, wollen wir daran messen, bewerten und die eigene davon ausgehend selbst formulieren;
  • in der Gesellschaft und in den eigenen Reihen konsequent Positionen ablehnt, die Abschottung, Diskriminierung und Ausgrenzung beinhalten oder relativieren. Eine Partei, die sich der autoritären Rechtsentwicklung in Europa kompromisslos entgegenstellt. Antifaschismus ist für uns nicht nur ein historisches Bekenntnis. Er bedeutet, der extremen Rechten Widerstand entgegen zu setzen. Er bedeutet aber auch, der falschen Erzählung einer linken Hegemonie und des Diktates einer Political Correctness zu widersprechen, in deren Fahrtwind antisemitische, rassistische und völkische Aussagen toleriert werden.
  • dafür kämpft, dass die Welt bewohnbar bleibt. Ohne Klimagerechtigkeit, den ökologischen und sozialverträglichen Umbau der Wirtschaft und der Gesellschaft wird das nicht gelingen. Die Bekämpfung der Klimakrise, die besonders die Menschen im globalen Süden trifft, ist eine Frage von existenzieller Dringlichkeit. Zu diesen gehört darüber hinaus eine Politik der friedenspolitischen Nachhaltigkeit und der Nichtweiterverbreitung sowie dem anhaltenden Abbau von Massenvernichtungswaffen. Weltweite Abrüstung und Dialog sind dafür Grundvoraussetzungen;
  • gemeinsam Politik mit allen gestaltet, für die Solidarität und soziale Gerechtigkeit nötig sind, um in Würde leben zu können und denen, die Solidarität leisten können und wollen. Dabei gehen wir davon aus, dass die Freiheit der Einzelnen nur dort dauerhaft Wirklichkeit werden kann, wo sie nicht auf Kosten oder durch Unterdrückung Anderer bzw. ihre Diskriminierung existiert, wo gesellschaftlichen Herausforderungen mit Solidarität begegnet wird. Dafür bedarf es der global gerechten Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und des bestimmenden Einflusses öffentlichen, genossenschaftlichen und gesellschaftlichen Eigentums, insbesondere bei der öffentlichen Daseinsvorsorge und bei Grund und Boden;
  • für eine Gesellschaft kämpft „…worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist“ (Karl Marx), für eine Politik, die die Emanzipation der Einzelnen als politische Selbstbefreiung von allen Unterdrückungs- und Diskriminierungsverhältnissen entwickelt, ermöglicht und stärkt. Soziale und politische Teilhabe und Selbstbestimmung sind für uns Ziel und Weg progressiver gesellschaftlicher Entwicklung. Wir wollen mit solidarischer Selbstverwaltung und Selbstorganisation im täglichen Leben und in Verbindung mit gemeinschaftlicher Kooperation einen Beitrag zu einer solidarischen Gesellschaft schaffen. Kommunen sind Keimzellen der Demokratie;
  • auf der Grundlage dieser Ziele und Werte eine solidarische Gesellschaft im Hier und Heute anstrebt, erkämpft und durch progressive Mehrheiten sichert. Diese ist kein einmal errungener Zustand mit automatischem Machterhalt, sondern ein immer wieder neu zu erkämpfender sozialer und kultureller Gestaltungsraum, der umso größer wird, je mehr Menschen ihn anstreben. Als Teil dieser Gesellschaft wollen wir diese demokratisch und rechtsstaatlich verändern. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind zivilisatorische Errungenschaften, die wir wahren und beschützen werden;
  • demokratisch begründete Institutionen anerkennt und in ihnen für unsere Ziele eintritt, Einfluss ausübt und sie entsprechend unserer politischen Vorstellungen mit-, um- oder neu gestaltet. Dieses Herangehen gilt grundsätzlich auch für multilaterale und internationale Vereinbarungen. Wir wollen eine Politik der Verträge. Dort, wo diese unseren Zielen entgegenstehen, wollen wir sie verändern, weiterentwickeln oder ersetzen;
  • bei allen Handlungen und in jeder Form politisch authentisch bleibt. Für uns ist Opposition kein Mist und Regieren kein Wert an sich. Wir nutzen die demokratischen Grundrechte, die Öffentlichkeit, Streiks und zivilen Ungehorsam und die Möglichkeiten der direkten Demokratie. Ohne qualifiziertes Regieren und Gestaltungsoptionen auf allen Ebenen und die internationale Zusammenarbeit von progressiven Regierungen gibt es jedoch auch keine nachhaltigen Lösungen der Herausforderungen im Land und in der Welt;
  • an positive Erfahrungen mit Regierungsbeteiligungen anknüpft und aus negativen Erfahrungen lernt. Die im Programm der Partei fixierten Ziele, die Wahlprogramme und Koalitionsverträge sind für uns Leitlinie des Handelns. Das gilt auch beim Regieren. Sollen dort zentrale Grundsätze der Partei aufgegeben werden, führt der Weg in die demokratische Opposition. Ein für Wähler:innen glaubwürdiger und von Aktivist:innen geschätzter „Gebrauchswert“ bei der Vertretung unserer Ziele, ihrer gesetzlichen Formulierung sowie ihrer konkreten Durchsetzung in den Kommunen, den Unternehmen, im Parlament, in der Regierung ist jedoch immer nötig;
  • solidarisch gegenüber progressiven Bewegungen und Gewerkschaften ist und die Zivilgesellschaft insgesamt für wichtige Bündnispartner hält. Eine linke Partei hat keine Chance die Gesellschaft zu verändern, wenn sie nicht nachdrücklich auch außerhalb des Parlamentes unterstützt wird. Zugleich vertreten wir gegenüber Bewegungen zuerst die Haltung der Partei, die ihre eigenen Entscheidungen selbstbewusst im Kontext gesamtgesellschaftlicher Abwägungen und ausgehend von ihrer Identität und ihrem Programm trifft.

Fazit

Wir wollen mit unserer Initiative eine glaubwürdige, gefestigte und dadurch einflussreiche, zeitgemäße linke, progressiv-demokratische Tendenz in der Partei Die Linke und ihren Landesverbänden vorantreiben und fest verankern. Die Debatte soll Grundstein für einen Neuanfang sein. In diesem Prozess wollen wir innerparteilich Kräfte sammeln für einen programmatischen, politischen und organisatorischen Aufbruch und eine erneute Öffnung in die Gesellschaft, hin zu einer demokratischen und #solidarischenLinken, die kompromisslos den Menschenrechten verpflichtet ist und sie in den großen globalen wie auch in den alltäglichen gesellschaftlichen Konflikten vor Ort vertritt. Die heutigen Herausforderungen der Politik haben für uns globalen Charakter. Ob in Regierung oder Opposition, es geht darum, den sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft hierzulande, europäisch und global mit internationalistischer Solidarität, ökologischer, friedenspolitischer und ökonomischer Nachhaltigkeit und bei Wahrung und Durchsetzung der universellen sozialen und politischen Menschenrechte demokratisch zu gestalten und zu bewältigen. Wir wenden uns mit unserem politischen Anliegen an alle, deren existenzielle Interessen und deren Menschenrechte von den globalen Prozessen beeinflusst oder bedroht sind, sowie an diejenigen, die dieses Anliegen solidarisch unterstützen. In diesem Sinn streben wir die programmatische und strategische Erneuerung der Partei Die Linke an.



Die Inititative wird getragen von:

  1. Annette Frölich, Hessen
  2. Antonia Mertsching, Sachsen, MdL
  3. Caren Lay, Sachsen, MdB
  4. Christiane Schneider, Hamburg
  5. Cornelia Möhring, Schleswig-Holstein, MdB
  6. Dominike Pauli, Hessen
  7. Dorothee Menzner, Niedersachsen
  8. Elke Breitenbach, Berlin, MdA
  9. Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Berlin
  10. Henriette Quade, Sachsen-Anhalt, MdL
  11. Katja Maurer, Thüringen, MdL
  12. Lena Saniye Güngör, Thüringen, MdL
  13. Dr. Manuela Schmidt, Berlin, MdA
  14. Martina Renner, Thüringen, MdB
  15. Sabine Golczyk, Niedersachsen
  16. Sabine Ritter, Hamburg
  17. Simone Barrientos, Bayern
  18. Stefanie Fuchs, Berlin, MdA
  19. Andreas Büttner, Brandenburg, MdL
  20. Andreas Günther; Berlin
  21. Andreas Müller, Hessen
  22. Carsten Schatz, Berlin, MdA
  23. Christoph Cornides, Baden-Württemberg
  24. Daniel Knorr, Sachsen
  25. Dennis Lander, Saarland, MdL
  26. Dieter Storck, Hessen
  27. Gunter Ebertz, Berlin
  28. Gregor Mohlberg, Baden-Württemberg
  29. Jan van Aken, Hamburg
  30. Jan Werner, Baden-Württemberg
  31. Johannes Müllerschön, Baden-Württemberg
  32. Jonas Teune, Berlin
  33. Jörg Detjen, Nordrhein-Westfalen
  34. Jörn Jan Leidecker, Berlin
  35. Dr. Klaus Lederer, Berlin, MdA
  36. Marco Böhme, Sachsen, MdL
  37. Michael Bäse, Berlin
  38. Dr. Michael Braedt, Niedersachsen
  39. Dr. Michael Efler, Berlin
  40. Moritz Fröhlich, Berlin
  41. Philipp Wohlfeil, Berlin
  42. Sebastian Schlüsselburg, Berlin, MdA
  43. Sebastian Wormsbächer, Berlin
  44. Sören Benn, Berlin
  45. Steffen Oppermann, Brandenburg
  46. Sven Malsy, Hessen
  47. Terence Freibier, Berlin
  48. Thomas Nord, Berlin-Brandenburg
  49. Thomas Raffel, Hessen
  50. Oskar Lederer, Berlin
  51. Wolfgang Freye, Nordrhein-Westfalen
  52. Ralf Becker, Offenbach
  53. Clara Bünger, Sachsen, MdB
  54. Ines Leukefeld-Hübner, Berlin
  55. Carsten Hübner, Berlin
  56. Lars Dieckmann, Main-Kinzing-Kreis
  57. Sabine Günther, Hildburghausen
  58. Uwe Fricke, Kassel
  59. Linus Vogt, Leipzig
  60. Walter Van hove, Berlin
  61. Jonas Lang, Freiburg
  62. Anne Pipenbrinck, Hamburg
  63. Ivo Stelter, Berlin
  64. Paul Schlüter, Berlin
  65. Carsten Polzin, Hamburg
  66. Angela Kilian, Frankfurt (Main)
  67. Alexander Strauß, Jena
  68. Georg Wiede, Dresden
  69. Leon Walter, Schmölln
  70. Michel Triemer, Weimar
  71. Dr. Thomas Drzisga, Halle (Saale)
  72. Ronny Diering, Bliesdorf
  73. Johannes Grill, Berlin
  74. Jeremy Vroegen, Düsseldorf
  75. Frank Herzig, Hamburg
  76. John Warren, Rutesheim
  77. Mäx Adam, Sachsen
  78. David Zech, Dresden
  79. Alexander Sorge, Bad Lauchstädt
  80. Paul Plogsties, Berlin
  81. Christian Kosinski, Goslar
  82. Siegfried Seidel, Hannover
  83. Janek Treiber, Dresden
  84. Veit Neubert, Sachsen
  85. Christian Gerling, Bremen
  86. Max Hastenteufel, Berlin
  87. Christoph Keller, Berlin
  88. Jens Polikeit, Wiesbaden
  89. Katharina Simons, Berlin
  90. Rene Streich, Leipzig
  91. Carla Büttner, Sachsen
  92. Julian Georg, Hamburg
  93. Niklas Ufer, Halle (Saale)
  94. Alexander Stahl, Hamburg
  95. Paul Gruber, Erfurt
  96. Luis Köhn, Berlin
  97. Timo Traulsen, Berlin
  98. Kai Martin, Berlin
  99. Samuel Signer, Strausberg
  100. Fabian Hobbiebrunken, Ammerland/Oldenburg
  101. Sönke Weise, Flensburg
  102. Uwe Darius, Nürnberg
  103. Marco Warmt, Hessen
  104. Marcel Baymus, Hessen
  105. Werner Moritz, Osnabrück
  106. Luca Hoemann, Marburg
  107. Tim Wolter, Ammerland/Oldenburg
  108. Marc Timmermann, Schwerin
  109. Anne Jelitte, Erfurt
  110. Elke Martin, Berlin,
  111. Steven Hartleib; Kamen
  112. Tim Servatius, Buttstädt
  113. Pablo Valvidia, Brandenburg,
  114. Pascal Waldecker, Mannheim
  115. Michael Berger, Glauchau
  116. Luca Grimminger, Flensburg
  117. Marco Pompe, Berlin
  118. Florian Kautter, Schleswig-Holstein,
  119. Benedikt Wronski, Würzburg
  120. Elton Himm, Berlin
  121. Dominik Lehmann, München
  122. Olli Kornau, Achim
  123. Robert Fietzke, Magdeburg
  124. Julien Gribaa, Duisburg
  125. Patrick Bümmerstede, Niedersachsen
  126. Jonathan Farber, Potsdam
  127. Fabian Koleckar, Berlin
  128. Dr. Silke Riekmann, Hamburg
  129. Michael Barth, Hassel (Weser)
  130. Eric Heidrich, Falkensee
  131. Dr. Cornelia Ernst, MdEP
  132. Daniel Schwerd, Köln
  133. Mike Hirsch, Glauchau
  134. Gabriela Waldecker, Mannheim
  135. Marko Kwapinski, Berlin
  136. Torsten Hesse, Berlin
  137. Andreas Adria, Aschaffenburg
  138. Falk Przewosnik, Erfurt
  139. Julien Krasniqi, Oberhausen
  140. Carsten Penzlin, Rostock
  141. Salvador Oberhaus, Wuppertal
  142. Cem Hein, Ginsheim
  143. Simon Jäger, Eltville am Rhein
  144. Karsten Stöber, Magdeburg
  145. Björn Kirschning, Berlin
  146. Elias Hildebrandt, Berlin
  147. Sonja Kube, Berlin
  148. Joshua Fehrenz, Berlin
  149. Wolfgang Behrs, Gottesgabe
  150. Dominik Kramm, Köln
  151. Benjamin Krüger, Berlin
  152. Katrin Maillefert, Berlin
  153. Rene´Lindenau, Cottbus
  154. Kai-Uwe Helmers, Hamburg
  155. Lena Tietgen, Berlin
  156. Marit Protze, Berlin
  157. Salome Berhanu, Berlin
  158. Frank Machon, Berlin
  159. Roy Matysik, Uslar/Bodenfelde
  160. Jürgen Hofmann, Würzburg
  161. Helin Evrim Sommer, Berlin
  162. Michel Pauly, Lüneburg
  163. Dr. Katrin Mohr, Berlin
  164. Marco Süssenbach, Berlin
  165. Chris Hennes, Hennef
  166. Gernot Wolter, Hamburg
  167. Rüdiger Lötzer, Berlin
  168. Carsten Labbuda, Weinheim
  169. Anastasia Rahaus, Neustadt an der Orla
  170. Carlos Autenrieb, Bremen
  171. Ronny Krüger, Berlin
  172. Sylvia Anklam, Boizenburg
  173. Harald Singler, Hamburg
  174. Hendrik Thome, Duisburg
  175. Dr. Brunhilde Van hove, Berlin
  176. Axel Bielefeldt, Berlin
  177. Rainer Lehmann, Frankfurt am Main
  178. Fabian Kittel, Fürth
  179. Felicitas Weck, Langenhagen
  180. Hans-Joachim Wenk, Bleckede
  181. Martin Dickelmann, Rostock
  182. Lasse Hoffmann, Frankfurt am Main/Kinshasa
  183. Udo Quartz, Etzbach
  184. Beqir Berisha, München
  185. Rüdiger Weckmann, Reutlingen
  186. Julian Böhm, Schöningen
  187. Johannes Höfer, Reichenbach im Vogtland
  188. Alexander Luft, Halberstadt
  189. Bernd Friedrich, Leipzig
  190. Knud Vöcking, Sassenberg
  191. Lucas Viola, Stuttgart
  192. Gregor Bosch, Erfurt
  193. Adrian Beilke-Ramos, Wiesbaden
  194. Dr. Stephan Truninger, Berlin
  195. Rüdiger Poelkow, Warendorf
  196. Stephan Schmidt, Berlin
  197. Fahbi Dickmeis, Berlin
  198. Michael Gericke, Bad Kleinen
  199. Matthias Okon, Hasselroth
  200. Thomas Kluge, Berlin
  201. Friedrich Siekmeier, Hannover
  202. Michael Weinreich
  203. Christian Suhr, Hude
  204. Vita Adam, Berlin
  205. Wolfgang Huste, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  206. Janina Spiegel, Offenbach
  207. Jurek Sarge, Flensburg
  208. Alexander Kuhne, Hasselroth
  209. Daniel Wiesenthal, Berlin
  210. Daniel Rollmann, Großostheim
  211. Gunter Haake, Berlin
  212. Gabriel Rücker, Magdeburg
  213. Hans Schrieber berlin
  214. Torsten Petri, Worfelden
  215. Klaus-Peter Brandt, Hamburg
  216. Andreas Schindel, Frankfurt am Main
  217. Michaek Ebert, Berlin
  218. Stefan Pooch, Magdeburg
  219. Alexander Schmejkal, Neuenhagen b. Berlin
  220. Marco Pompe, Berlin
  221. Gernot Wolter, Hamburg
  222. Jan Libbertz, Hamburg
  223. Hannelore Reiner, Berlin
  224. Lise Voigt, Leipzig
  225. Ralf Benzmann, Templin
  226. Nedim Bayat, Berlin
  227. Michael Weinreich, Salzgitter
  228. Taro Klug, Koblenz
  229. Joshua Jülicher, Münster
  230. Roland Kröger, Hamburg/York
  231. Wolfgang Haack Walsrode
  232. Laura Bartel, Berlin
  233. Alex Lepski, Freiburg
  234. Luca Renner, Henningsdorf
  235. Anna Voswinckel, Berlin
  236. Axel Garbelmann, Kassel
  237. Jan-Philipp Weil, Dorsten
  238. Peter Laskowski, Tübingen
  239. Claudia Jacob, Berlin
  240. Mirko Schultze, Görlitz
  241. Martina Trauth, Potsdam
  242. Jenny Keck, Dresden
  243. Manfred Jannikoy, Lörrach
  244. Frederik Hintermayer, Augsburg
  245. Mark Mayer, Hamburg
  246. Tino Marwitz, Potsdam
  247. Tobias Schreiner, Landau
  248. Florian Döhle, Leipzig
  249. Maximilian König, Velten
  250. Leon Borchert, Gera
  251. Artyom Stassyuk, Dresden
  252. Oliver Nöll, Berlin
  253. Robert Irmscher, Berlin
  254. Michael Wippold, Königs-Wusterhausen
  255. Jean-Luc Michi, Untereisesheim
  256. Alex Veit, Berlin
  257. Anja Paasch, Berlin
  258. Joél Bausdorf, Darmstadt
  259. Yvonne Bausdorf, Darmstadt
  260. Stefan Hölzel, Oberschneiding
  261. Sabine Berninger, Thüringen
  262. Julian Rebien, Berlin
  263. Johann Zajaczkowski, Berlin
  264. Laura Susann Strietzel, Remse
  265. Frank Christian Ludwig, Dresden
  266. Robert Hennig, Dresden
  267. Denny Krause, Bautzen
  268. Anne Schlönvoigt
  269. Christian Stephan, Berlin
  270. Dr. Frank Brozowski, Dessau-Roßlau
  271. Gökay Akbulut, Mannheim
  272. Tobias Rieder, Berlin
  273. Timo Fischer, München
  274. Nic Scharlau, Rostock
  275. Robert Kuhlmann, Lörrach
  276. Qiong Wu, Darmstadt
  277. Nikita Stock, Sachsen
  278. Daniel Unger, München
  279. Daniel Emmerich, Landau
  280. Daniel Wucherpfennig, Berlin
  281. Sylvia Müller, Berlin
  282. Ullrich von Klinggräff, Berlin
  283. Klaus Pietschmann, Lübeck
  284. Hakan Tas´, Berlin
  285. Christine Wilholm, Augsburg
  286. Eva-Maria Glathe-Braun, Ulm
  287. Marco Moewes, Bautzen
  288. Monika Belz, Berlin
  289. Paul Thiele, Berlin
  290. Karim Arihir, Berlin
  291. Henry Ehrenheim-Schmidt, Berlin
  292. Yannik Henry Wiedenbrück, Berlin
  293. Pierre ter Horst, Detmold
  294. Peter Heumann, Köln
  295. Sönke Voigt, NRW
  296. Florian Dellen, NRW
  297. Leon Huesemann, Emsdetten
  298. Jörg Reiners, Recklinghausen
  299. Karsten Peters, Brühl
  300. Alexander Fischer, Berlin
  301. Ulrike Detjen, Köln
  302. Sebastian Gombert, Darmstadt
  303. Heiner Bode, Hamburg
  304. Jan Schlemermeyer, Berlin
  305. Anne Trompa, Berlin
  306. Jürgen Vormann, Herdorf
  307. Laurin Ahnert, Berlin
  308. Carsten Strauch, Bielefeld
  309. Stefan Martin Heinzen, Mehren
  310. Michael Neuhaus, Leipzig
  311. Christoph Hey, Berlin
  312. Sibylle Wallat-Schwarz, Brieselang
  313. Claudia Sollinger, Leverkusen
  314. Birgit Schlage, Schöneck
  315. Leon Rohlfing, Minden
  316. Lothar Schnitzler, Saarbrücken
  317. Frederick Coulomb, Berlin
  318. Rosa Mühlstrasser, Herne
  319. Hartmut Prescher, Frankfurt (Main)
  320. Marcel Schmitz, Koblenz
  321. Andreas Hübbe, Hannover
  322. Kai Schwarz, Brandenburg
  323. Loris Oberländer, Elstra
  324. Marianne Schwarz, Mittenwalde
  325. Harm Eilts, Hamburg
  326. Heiner Meinhold, Berlin
  327. Regina Kittler, Berlin
  328. Marcus Glöder, Dormagen
  329. Pilipp Holzhammer, Köln
  330. Michael Schroiff, Hamburg
  331. Paul Hübler, Dresden
  332. Camilla Schuler, Berlin
  333. Torge Dermitzel, Altenburg
  334. Karin Schüttpelz, Brüssel
  335. Caroline Cave, Berlin
  336. Thorsten Czub, Lünen
  337. Thomas Veit, Berlin
  338. Willi Lüpkes, Oldenburg
  339. Walter Busch-Hübenbecker, Pfungstadt
  340. Karsten Poppe, Hohen Neuendorf
  341. Andrea Mobini Kesheh, Mühlheim a.d. Ruhr
  342. Anette Koustas, Niederfischbach
  343. Florian Lansen, Dortmund
  344. Pascal Krupa, Gütersloh
  345. Sebastian Exner, Stuttgart
  346. Timo Scheiba, Eisenach
  347. Kolja Schulte, Hamburg
  348. Andreas Andreß, Wuppertal
  349. Dominik Achternbosch, Neuss
  350. Andrès Heinemann, Berlin
  351. Detlef Reppenhagen, Weil der Stadt
  352. Annegret Gabelin, Berlin
  353. Jörn Kohlmorgen, Berlin
  354. Wasil Shavek, Berlin
  355. Lutz Teile, Leipzig
  356. Jochen Hoffert, Berlin
  357. Manfred Preischl,
  358. Jörg Prilop, Gifhorn
  359. Nils David Nicolai, Iserlohn
  360. Ralf Dorschel, Hamburg
  361. Marlon Araque, Dresden
  362. Jürgen-Antonius Vormann, Altenkirchen Rheinland-Pfalz
  363. Edgar Wunder, Edingen-Neckarhausen